Zwei Schichten und mehr

Vertikal-BAZ mit Roboterautomation

9. November 2017
Die theoretische jährliche Spindellaufzeit im Zweischichtbetrieb (mehr ist infolge des Fachkräftemangels eh kaum möglich) von 4000 Stunden können Zerspaner oft nur zu einem Drittel nutzen. Um diesen Quotienten zu erhöhen, präsentierte Quaser eine automatisierte Fertigungslösung auf Basis des vertikalen Hochleistungs-BAZ MF 400 C. Dieses ist dank einer umfangreichen Ausstattung und einer stabilen Kinematik in den X/Y/Z-Verfahrwegen von 410/610/510 mm prädestiniert für die Bearbeitung komplexer Werkstücke, die inklusive Vorrichtung bis zu 150 kg auf die Waage bringen. Mit einer zusätzlichen Robotereinheit des Partners RoboJob wurde auf der EMO eine komplett automatisierte Fertigungslösung für die wirtschaftliche und hochflexible Produktion bis zu einer Losgröße von 500 Stück geboten. Diese Lösung sorgt für kurze Rüstzeiten, etwa mittels einer innerhalb von fünf Minuten anpassbaren Einlegehilfe (Roboter), eines Nullpunktspannsystems oder eines großen Werkzeugmagazins. So ließen sich die reinen Spindellaufzeiten auf bis zu elf Stunden pro Tag erhöhen. Hommel Unverzagt, exklusiver Vertriebs- und Servicepartner für Quaser-BAZ in Deutschland, errechnet, dass sich die Investition in ein automatisiertes 5-Achs-BAZ in Höhe von etwa 250 000 Euro auf diese Weise schnell amortisiert.