Diversität als Unternehmensziel

Walter stärkt Diversity in allen Unternehmensbereichen

Zerspanungsspezialist Walter baut seine Personalstrategie in Richtung Diversität und Inklusion weiter aus. Die Förderung, Stärkung und Weiterentwicklung der Unternehmens-, Lern- und Führungskultur nimmt eine wichtige Rolle in der Walter-Unternehmensstrategie ein. Das Unternehmen hat sich bereits 2018 Kennzahlen zur Förderung von Frauen in Führungspositionen gesetzt, die man 2025 erreicht haben will. Mit Schulungen, Mentoring-Programmen, internen Kommunikationsmaßnahmen und konkreten Zielvorgaben investiert Walter in den Ausbau des Unternehmens als diversitätsfreundlicher und inklusiver Arbeitgeber. 
28. Juni 2022
Diverse Teams sind innovativer und erfolgreicher© Walter AG
Mittelständische, technikgetriebene Unternehmen sind in Deutschland immer noch stark traditionell geprägt: Männer, die Thomas, Christian oder Andreas heißen, dominieren die Fach- und Führungskräfteebene. „Homogene Teams arbeiten zwar oft reibungsloser und kommen schneller zu Ergebnissen, sie sind im Vergleich zu Teams mit Mitgliedern unterschiedlichen Geschlechts und Alters sowie verschiedener Herkunft jedoch weniger innovativ. Treffen viele unterschiedliche Perspektiven aufeinander, wächst die Kreativität des gesamten Teams und jedes/jeder einzelnen,“ beschreibt Anette Skau Fischer ihre Erfahrungen bei Walter. Sie ist als Vice President Global Human Resources und Personalvorstand für die Erarbeitung und Umsetzung der Personalstrategie bei Walter verantwortlich. „Unternehmen, die bei der Mitarbeiterschaft noch traditionell aufgestellt sind, wirken außerdem auf potenzielle Bewerberinnen und Bewerber unattraktiv, die fachlich hochqualifiziert sind, sich aber in der Mitarbeiterkultur nicht wiedererkennen können.“

Inklusive Strukturen aufbauen, Transformation anstoßen

Anette Skau Fischer betont: „Bei Walter sind knapp 16 Prozent der Führungspositionen mit Frauen besetzt. Ein Wert, mit dem wir natürlich noch nicht zufrieden sind. Seit vier Jahren gehen wir das Thema aktiv an, mit konkret formulierten Zielen, die wir bis 2025 erreicht haben wollen. Und mit dem Aufbau vielfältiger Instrumente, um unsere internen Strukturen diversitätsfördernd und inklusiv zu gestalten.“ 

“Treffen viele unterschiedliche Perspektiven aufeinander, wächst die Kreativität des gesamten Teams und jedes und jeder einzelnen”

— Anette Skau Fischer, Vice President Global Human Resources der Walter AG

Anette Skau Fischer und ihr Team unterstützen die Transformation des Unternehmens mit vielfältigen Maßnahmen, die auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Zielgruppen angepasst sind: So wird bei Stellenausschreibungen auf gender-inklusive Formulierungen und Attraktivität für Bewerberinnen geachtet. Die Bewerber:innen-Shortlists müssen Frauen berücksichtigen. Ganz wichtig sind familienfreundliche Arbeitsbedingungen sowie Angebote, auch “in Teilzeit” Verantwortung übernehmen und Karriere machen zu können. Die Personalabteilung spricht außerdem mit konkreten Förderangeboten gezielt junge Frauen an, die bereits im Unternehmen sind. Ein Mentoring-Programm bringt erfahrene Führungskräfte mit jungen Talenten zusammen, gleichzeitig ermuntert Walter aber auch zum Reverse Mentoring: Senior Manager werden zu den Mentees junger Fachkräfte, um den Blick für mehr Nachhaltigkeit und die Werte der jungen Generation zu schärfen. Ein weiteres Programm fördert den internationalen Austausch. 
Dabei hat Walter nicht nur das Unternehmen im Blick. Die Fähigkeiten und Potenziale der eigenen Mitarbeiter:innen zu fördern, gehört zu den zentralen Werten des Unternehmens, das auf über hundert Jahre Geschichte zurückblickt. Mitarbeitende, die sich in ihrem Beruf integriert und in ihren Kompetenzen anerkannt fühlen, sind auch deutlich zufriedener mit ihrer Work-Life-Balance. Sie trauen sich selbst mehr zu und sind auch oft gesundheitlich stabiler als unzufriedene, unter- oder überforderte Mitarbeiter:innen.