CES 2025: Siemens-Innovationen aus den Bereichen industrielle KI und digitaler Zwilling
Auf der CES 2025, einer der weltweit führenden Technologiemessen, stellt Siemens seine Vision für die Zukunft vor. Als Anbieter von Industriesoftware zeigt das Unternehmen, wie Daten, künstliche Intelligenz und softwaredefinierte Automatisierung kombiniert werden können. Diese Technologien bieten neue Möglichkeiten für Flexibilität, Optimierung und kontinuierliche Verbesserung in verschiedenen Branchen. Unternehmen jeder Größe profitieren von diesen Entwicklungen und können ihre Innovationsfähigkeit steigern.
Von der Einführung industrieller KI in Produktionsumgebungen bis zur Kooperation mit Startups und Technologiepartnern wie Nvidia und Sony: Die auf der CES vorgestellten Lösungen unterstreichen Siemens’ Engagement, Unternehmen jeder Größe Zugang zu den Werkzeugen der Zukunft zu verschaffen.
JetZero setzt auf die Siemens Xcelerator-Plattform. Während der Siemens-Pressekonferenz auf der CES 2025 präsentierten Siemens und das innovative Luftfahrt-Startup JetZero ihre Pläne zur Entwicklung und Produktion eines wegweisenden Blended-Wing-Flugzeugs. Dieses zukunftsweisende Konzept soll die Treibstoffeffizienz um 50 Prozent steigern und die Lärmemissionen deutlich senken. Zur Realisierung dieses Projekts wird JetZero die offene, digitale Business-Plattform Siemens Xcelerator einsetzen, um das neue Flugzeug zu entwerfen, zu fertigen und zu betreiben.
Fertigungsabläufe mit dem Digitalen Zwilling simulieren
JetZero plant den Bau eines neuen Werks in den USA: Die ‘Factory of the Future’. Dort sollen Automatisierungshardware, -software und -services von Siemens eng integriert werden. Damit will JetZero seine ehrgeizige Vision verwirklichen, das Flugzeug selbst und auch dessen Produktion zu elektrifizieren, zu automatisieren und zu digitalisieren. Das JetZero-Flugzeug und die damit verbundenen Fertigungsabläufe werden mit Hilfe umfassender digitaler Zwillinge virtuell simuliert. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, die Risiken des Fertigungsprozesses zu verringern, das Konzept zu validieren und die Prozesse zu skalieren – lange bevor der erste Spatenstich für die Fabrik erfolgt oder die Jets abheben.
Fertigungsabläufe werden mit Hilfe umfassender digitaler Zwillinge virtuell simuliert. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, die Risiken des Fertigungsprozesses zu verringern, das Konzept zu validieren und die Prozesse zu skalieren – lange bevor der erste Spatenstich für die Fabrik erfolgt oder die Jets abheben.
„Siemens gibt uns die Zuversicht, dass wir bei der Revolutionierung der Luftfahrt nicht nur einen Schritt vorankommen, sondern einen großen Sprung machen„, sagte Tom O‘Leary, CEO von JetZero. „Der digitale Zwilling und Industrial-Metaverse-Technologien von Siemens werden uns entscheidend dabei helfen, das erste vollständig digitale Flugzeug der Welt zu konstruieren, zu bauen und zu betreiben. Es wird Passagieren und Fluggesellschaften ein besseres Erlebnis bieten und gleichzeitig den Treibstoffverbrauch um 50 Prozent reduzieren„, ergänzte O’Leary.
Siemens Industrial Copilot for Operations
Mit dem neuen Siemens Industrial Copilot for Operations bringt Siemens industrielle KI direkt in die Werkshalle. Damit können KI-Anwendungen so nah wie möglich an den Maschinen ausgeführt werden. Dies ermöglicht Entscheidungsfindungen für Betreiber von Fertigungsstätten und Wartungsingenieure in Echtzeit, steigert die Produktivität und Betriebseffizienz und minimiert Ausfallzeiten. Das Siemens Industrial Copilot-Ökosystem entwickelt sich kontinuierlich weiter, um fortschrittliche KI-Fähigkeiten entlang der gesamten industriellen Wertschöpfungskette bereitzustellen und auch in Bereichen wie etwa der diskreten Fertigung und Prozessfertigung, Infrastruktur und Mobilität anzubieten. Diese Suite von Copiloten fördert eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine auf allen Erfahrungsstufen und trägt dazu bei, Entwicklungszeiten zu verkürzen und Innovationszyklen zu beschleunigen. Der Siemens Industrial Copilot wird in das Industrial-Edge-Ökosystem integriert, das mit KI erweitert wurde, um KI-Modelle in der Produktionsumgebung bereitzustellen, zu betreiben und zu verwalten.
„Industrielle KI ist ein Wendepunkt mit massiven, positiven Auswirkungen auf die reale Welt – und das in allen Branchen. Sie versetzt uns in die Lage, die gewaltigen Datenmengen, die in industriellen Umgebungen entstehen, effizient zu nutzen und in wertvolle Erkenntnisse zu verwandeln, die einen unmittelbaren geschäftlichen Mehrwert schaffen. Wir erweitern das Siemens Xcelerator-Portfolio mit neuen Funktionen industrieller KI, damit unsere Kunden in einer zunehmend komplexen Welt wettbewerbsfähig, resilient und nachhaltig bleiben können“, sagte Peter Körte, Mitglied des Vorstands der Siemens AG, Chief Technology Officer und Chief Strategy Officer.