Eröffnung des modernisierten Technologiezentrums

Emcos neues Wohnzimmer

Mit einer feierlichen Ribbon-Cutting-Ceremony übergaben die Emco-Verantwortlichen und -Eigentümer das modernisierte Technologiezentrum in Hallein seiner Bestimmung: mit Kunden rund um zunehmend automatisierte und digitalisierte Maschinen, Prozesse und Services praxisnah in den Dialog zu gehen. Umrahmt wurde die Eröffnung von einer Hausausstellung, die auch einige Technologiepartner begleiteten.
3. Mai 2024
Feierliche Eröffnung: Für den symbolischen Akt des Ribbon Cuttings gaben sich neben der Eigentümerfamilie Kuhn und den beiden Emco-Geschäftsführern auch eingeladene Honoratioren die Ehre© Hanser
Moderner, digitaler, kundenfokussiert – das Technologiezentrum in der Emco-Firmenzentrale in Hallein wurde einer grundlegenden Überarbeitung unterzogen und erstrahlt in neuem Glanz. Zu diesem Anlass wurden am 25. und 26.04.2024 Kunden und Kundinnen, internationale Händler:innen und Besucher:innen eingeladen, um das Technologiezentrum feierlich zu eröffnen.
Die Emco-Führung mit CEO Dr. Markus Nolte und CSO Jörg Weinkogl, die Eigentümerfamilie Günter, Andreas und Stefan Kuhn, Alexander Stangassinger, Bürgermeister von Hallein, und Mag. Michael Huber als Vertreter der Arbeiterkammer, weihten den neuen Showroom in einer Eröffnungszeremonie gebührend ein. Während Dr. Markus Nolte den Aspekt des modernen funktionalen und technischen Ambientes bei der Beratung und Schulung der Kunden sowie für die Maschinenpräsentationen unterstrich, sprach Jörg Weinkogl, der mit seinem Team die Modernisierung verantwortete, vom neuen Wohnzimmer der Gruppe.
Im modernisierten Technologiezentrum sind nicht nur Dreh- und Fräsmaschinen von Emco bei der Arbeit zu bewundern, sondern auch kombinierte Automatisierungslösungen sowie digitale Services. Anlässlich der Eröffnungsveranstaltung präsentierten sich auch 16 strategische Partner und Lieferanten aus der Werkzeugmaschinenbranche. Die Besucher:innen konnten die Maschinen unter Span bestaunen, sich mit Fachleuten über die Angebote und Kompetenzen der Emco austauschen und einen Blick hinter die Kulissen des Werkzeugmaschinenbauers werfen. Für das leibliche Wohl sorgten Food Trucks mit österreichischen und internationalen Köstlichkeiten.
Automatisierung und Digitalisierung sind wesentliche Treiber der Produktivität auch im Umfeld der Emco-Maschinenlösungen; das konnte man auf der Hausausstellung live erleben© Hanser
„Mit unserem neuen Showroom demonstrieren wir Innovationskraft und Investitionsbereitschaft. Wir wollen auch in konjunkturell schwierigen Zeiten ein klares Zeichen setzen: Wir bleiben nicht stehen, wir investieren“, erklärte Dr. Markus Nolte. Trotz aktuell erheblicher Rückgänge in der Maschinenbaubranche gewinne Emco derzeit Marktanteile hinzu. Die jüngste Entwicklung stimmt das Unternehmen zuversichtlich, dass sich die Stimmung im Markt im Laufe des Jahres verbessern könnte. Das neue Technologiezentrum sei nicht nur ein starkes Signal in die adressierten Industriebranchen hinein in puncto Beratungs- und Schulungskompetenz, sondern auch ein klares Statement der Zukunftsfähigkeit der Gruppe mit attraktiven Arbeitsplätzen für die Mitarbeiter und das gesamte Einzugsgebiet für künftige Fachkräfte.

Wertvolle Impulse nach außen und innen

Die Emco-Gruppe fertigt an fünf Standorten in Österreich, Italien und Deutschland Dreh- und Fräsmaschinen für Industrie und Ausbildung. Das Werk Hallein steuert als Firmensitz mehr als die Hälfte des Gruppenumsatzes bei und beheimatet wichtige Zentralbereiche wie Forschung & Entwicklung oder den strategischen Einkauf. Der hohen Attraktivität des Standortes Salzburg für Mitarbeiter:innen und Fachkräfte stehen die zuletzt stark gestiegenen Personalkosten entgegen, die im internationalen Umfeld nicht über höhere Preise weitergegeben werden konnten.
Komplettbearbeitung auf Drehfräszentren: neben Drehmaschinen und Fräsmaschinen/Bearbeitungszentren sind die Emco-Maschinen der Hyperturn-MP-Baureihe mit einer integrierten Frässpindel für die Stangenbearbeitung hochkomplexer Bauteile von allen Seiten wie geschaffen© Hanser
„Wir sehen aktuell eine starke Differenzierung: Einige Regionen und Branchen laufen sehr gut, andere eher gedämpft. In den für Emco wichtigen Absatzmärkten Automobil, Formenbau und Auftragsfertigung ist momentan noch keine durchgreifende Besserung erkennbar“, fügte Dr. Nolte hinzu.
Emco hat sich daher ein ambitioniertes Effizienz- und Innovationsprogramm auferlegt, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig abzusichern. Darüber hinaus sollen Synergien in der Gruppe stärker ausgebaut werden. Die solide Basis dafür bilden die hoch qualifizierten Fachkräfte: „Wir haben viele Mitarbeiter im Unternehmen, die bereits seit 20 oder 30 Jahren im Unternehmen tätig sind. Sie bilden mit ihrer Erfahrung und ihrem Innovationsgeist das Rückgrat einer starken Emco-Gruppe“, erklärt Dr. Nolte.
So bilden die Themen Digitalisierung und Roboter-Automation wichtige Schwerpunkte im neuen Showroom. Die von Emco entwickelte digitale Oberfläche, der Prozessassistent ‘Emconnect‘, wird kontinuierlich weiter ausgebaut und ist bei vielen Maschinentypen bereits im Standard integriert. Emconnect bietet digitale Services wie Maschinendatenauswertungen oder einen Wartungsmanager, der kontinuierlich weiterentwickelt und durch vorbeugende Elemente ergänzt wird. Zahlreiche dieser Services werden zukünftig durch Elemente der künstlichen Intelligenz unterstützt, an denen ein Projekt-Team aktiv arbeitet.
Auch die Bedeutung der Sparte der Ausbildungsmaschinen sei ungebrochen, so Dr. Nolte: „Wir leisten mit unseren Ausbildungsmaschinen einen wichtigen Beitrag zur Attraktivität der Metallausbildung, insofern ist es uns eine Herzensangelegenheit, hier weiter zu investieren. So werden wir mit den neuen Steuerungsgenerationen neben einem Maximum an Industrieerfahrung auch Aspekte der digitalisierten Lernens adaptieren.“
Über Emco
Der Salzburger Maschinenbauer Emco zählt zu den führenden Werkzeugmaschinenherstellern in Europa. Emco beschäftigt aktuell rund 800 Mitarbeiter an insgesamt fünf Produktionsstandorten in Österreich, Deutschland und Italien. Der zentrale Erfolgsfaktor des international agierenden Unternehmens in Familienbesitz ist die Kompetenz und Erfahrung aus mehr als 75 Jahren Werkzeugmaschinenbau. Damit steht Emco heute für beste individuelle, automatisierte Komplettlösungen, sowohl für Drehen als auch Fräsen.

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