Schleifen - Schleifen Verfahren
Hubschleifen
Hubschleifen arbeitet mit einer linearen, hin- und hergehenden Bewegung. Damit erzeugt es hohe Oberflächengüten auf ebenen Flächen, aber auch in Profilen, zum Beispiel Verzahnungen. Es dient auch zum Entgraten von Werkzeugschneiden.
2. März 2016
Hubschleifen ist charakterisiert durch eine hin- und hergehende Bewegung eines gebundenen nichtrotierenden Schleifwerkzeugs auf dem Werkstück [DIN 8589-13].
Das Plan-Hubschleifen dient der Verbesserung der Oberflächenqualität und der Beseitigung von Graten auf ebenen Funktionsflächen sowie der Herstellung scharfer Schneidkanten beim Abziehen von Werkzeugschneiden. Das Profil-Hubschleifen wird zur Nachbearbeitung profilierter Funktionsflächen eingesetzt (DIN 8589-13). Das Plan-Hubschleifen sowie das Profil-Hubschleifen sind als Prinzipskizze am Beispiel des Abziehens einer Werkzeugschneide und der Nachbearbeitung von Zahnflanken in Abbildung 13.17 dargestellt.
Im Gegensatz zum Kurzhubhonen ist die Schnittbewegung beim Hubschleifen im Wesentlichen einachsig, während beim Kurzhubhonen der geradlinigen Bewegung eine kurzhubige Oszillationsbewegung so überlagert wird, dass sich kreuzende Schnittbewegungen ergeben. Im Gegensatz zum Superfinishen, bei dem Werkzeuge aus Schleifmittel auf Unterlage verwendet werden, kommen beim Hubschleifen ausschließlich gebundene Schleifwerkzeuge zum Einsatz.
Die Verfahren Honen und Läppen sind gegenüber dem Hubschleifen industriell eher relevant. Lesen Sie mehr dazu in den betreffenden Kapiteln.