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Reinigungs-Know-how aus erster Hand
Cleaner-College bei Mafac
Mit dem Cleaner-College bietet Mafac ein kompaktes Seminar, das grundlegende Zusammenhänge der Reinigungstechnik vermittelt. Tipps zur Prozessauslegung gibt es inklusive.
9. Februar 2017
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Die Teilereinigung ist oftmals das Zünglein an der Waage, das über die Wirtschaftlichkeit eines Fertigungsauftrags entscheidet. Ob Vor-, Zwischen- oder Endreinigung – das Entfernen partikulärer oder filmischer Verunreinigungen ist in der Praxis zur Pflicht geworden. Aber keineswegs alltäglich sind die Anforderungen an Technische Sauberkeit, die Zulieferbetriebe einhalten müssen. Experten auf dem Gebiet der Teilereinigung und Konservierung sind insofern rar gesät, als dass es keinen Ausbildungsberuf gibt, der das benötigte Fachwissen bündelte. Denn das fehlende Wissen um Reinigungsmechanik, physikalische sowie chemische Vorgänge und Reaktionen machen das Fachgebiet fast zu einem ›Weißen Fleck‹ auf der sonst so gut erforschten Fertigungslandkarte.
Da kommen dem Unternehmen aus Alpirsbach im Schwarzwald, das bereits 1974 die erste Teilereinigungsanlage konstruierte, seine langjährige Erfahrung im Bereich der wässrigen Reinigung zugute. Nach dem Motto »Gleiches löst Gleiches« können so besonders umweltschonend anorganische Anhaftungen, wie etwa Salze oder Partikel, entfernt werden. Selbst organische, filmische Verunreinigungen, zu denen Fette oder Öle zählen, sind durch die Zugabe spezieller Additive abzulösen. Dabei legt Mafac großen Wert auf effiziente Lösungen, die sich kompakt in die bestehende Fertigung integrieren lassen. Da man keine Durchlaufanlagen im Programm führt, ist man voll auf den Einsatz der platzsparenden Reinigungsmaschinen spezialisiert.
Verfahrenswahl für oberflächliche oder tiefliegende Verschmutzungen
Das eintägige Seminar hat sich über die Jahre etabliert und findet in der Regel zweimal pro Jahr statt. Es wurde vom Anwendungstechniker und Leiter des Kunden-Supports Thomas Gutmann in Zusammenarbeit mit dem Reinigeranbieter Henkel geführt. Aus unzähligen Projekten weiß er, dass ein perfektes Reinigungsergebnis nur erreicht werden kann, wenn alle Bausteine aufeinander aufbauen.
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